Die Wälder wirken wild, einsam und lebendig. Wenn man durch sie geht, hat man das Gefühl, dass man von den wahren Bewohnern beobachtet wird. Die Wälder um Nagano und die Gifu Präfektur haben es mir besonders angetan. Er sieht genauso aus wie das, was ich mir immer für mein Zuhause gewünscht habe. Eine lebendige Masse, Wald und Menschen scheinen sich gegenseitig zu tolerieren, Felder und Bauern, Menschen, die hierher kommen, um den Wald zu genießen, um Ski zu fahren. Ich bin sicher, dass sie auch hier versuchen, den Wald zu erobern, aber nicht dort, wo ich war.
Es zumindest noch nicht geschafft haben. Ich würde gerne in seine Weite laufen und mit ihm verschmelzen.
This is how I often felt during my months of study in Kyoto and later in other parts of Japan. A country that warms my heart so deeply, yet also startles me.
The forests feel wild, lonely, and alive. Walking through them, you have the feeling that you’re being watched by the true inhabitants. The forests around Nagano and Gifu Prefecture particularly captivated me. It looks just like what I’ve always wished for in a home.
A living mass, where the forest and people seem to tolerate each other, fields and farmers, people who come here to enjoy the forest, to ski.
I’m sure they’re also trying to conquer the forest here, but not where I was. At least, they haven’t succeeded yet.
I would love to run into its vastness and merge with it.
When the Foxes get married (2022)
analog und digital fotografiert, teilweise handcolloriert
„Wenn die Füchse heiraten“ - so lautet ein japanisches Sprichwort für den Moment, wenn die Sonne scheint, aber es noch regnet. Das gefiel mir, dieser Moment, in dem zwei Gegensätze so harmonisch zusammenspielen, dass er nur mit etwas Mystischem beschrieben werden kann. So habe ich mich in den Monaten meiner Studienzeit in Kyoto und später in anderen Teilen Japans oft gefühlt. Ein Land, das mein Herz so sehr erwärmt, mich aber auch aufschreckt.
When the Foxes get married (2022)
analog and digitally photographed, partially hand-colored
“When the foxes get married” — this is a Japanese proverb for the moment when the sun is shining, but it’s still raining. I liked this, this moment where two opposites harmonize so well that it can only be described as something mystical. This is how I often felt during my months of study in Kyoto and later in other parts of Japan. A country that warms my heart so deeply, yet also startles me.